Bewältigung von Verlust und Trauer durch die IADC-Therapie
Während der letzten Monate habe ich bei meiner Arbeit mit Klienten häufig feststellen müssen, dass eine große, tiefe, meist unverarbeitete Trauer die Grundlage für massive psychische Probleme ist. Deshalb habe ich mich entschlossen, mein Therapieangebot um die IADC-Therapie zu erweitern. Meine Ausbildung habe ich am Allan-Botkin-Institut in Saarbrücken bei Frau Dipl.-Psych. Juliane Grodhues absolviert. Seit Dezember 2015 biete ich diese Therapieform an. Trauer zu lösen ist eine sehr anstrengende Aufgabe, jedoch für mich und meine Klientinnen und Klienten überaus befriedigend. Die Erfolge und Resultate sind überwältigend.
Was ist IADC?
Die IADC-Methode ist ein eigenständiges, fokussiertes Therapieverfahren für die Lösung von tiefer Trauer und den damit verbundenen traumatischen Aspekten. Die IADC-Therapie konzentriert sich mit Hilfe bestimmter Augenbewegungen und Berührungen auf die Verarbeitung belastender Bilder und Emotionen und führt zu Veränderung und Wandlung des Verlustschmerzes. Das Wesentliche der Heilung geschieht dabei durch die erlebte Wiederverbindung mit den Verstorbenen und unterstützt die natürliche innere Bewegung von Trauernden, nach den Menschen zu suchen, die sie verloren haben. Durch die IADC-Therapie kann die hinterbliebene Person eine Wandlung erfahren, die zur Verringerung bzw. zur Lösung der Traurigkeit führt und hilft, den Verlust anzunehmen und mit neuer Freude das eigene Leben weiterzuführen.
Anwendungsmöglichkeiten
anhaltende Trauer um eine verstorbene Person
Schuldgefühle überlebt zu haben
Verlust eines Elternteils im Säuglings- oder Kleinkindalter
Schuldgefühle, weil man den Tod eines anderen Menschen verursach hat
Schuldgefühle, weil man nicht helfen konnte
Therapieablauf
Die IADC-Behandlungen folgen einem bestimmten Ablauf in zwei bis drei Sitzungen. Das IADC-Verfahren kann auch gut in einer längeren Psychotherapie integriert werden.