Nägelkauen und Trichotillomanie


Vom Nägelkauen sind nach Einschätzung von Experten rund 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen und 10 Prozent der Erwachsenen betroffen:

Trichotillomanie (auch Trich, Tricho oder TTM) ist die medizinische Bezeichnung für den Zwang, sich selbst die Haare auszureißen. Meist handelt es sich dabei um die Kopfhaare, oft sind auch Wimpern oder Augenbrauen betroffen. Aber auch alle anderen Haare (Bart, Schamhaare etc.) können bevorzugte Stellen zum Reißen sein.

Nägelkauen; exzessives Nasebohren, Daumenlutschen oder Haare ausreißen (Trichotillomanie) sind, sofern sie nicht Bestandteil einer tiefgreifenden Persönlichkeits- oder Entwicklungsstörung sind, sogenannte Gewohnheitsbildungen, die beim Großteil der Menschen im Kindesalter zu beobachten sind.

Ca. 20% aller 6-jährigen lutschen am Daumen, weniger als 1% reißen sich die Haare aus, während rund 60% der 10-jährigen an den Nägeln kauen, bis dies in der Regel mit zunehmendem Alter verschwindet.


Diese Verhaltensweisen helfen, emotionalen Stress abzubauen, spenden Trost, wirken manchmal sogar konzentrationsfördernd. Gelegentlich ist es auch die Nachahmung von Familienmitgliedern oder anderen Vorbildern. Wie viele andere Bewegungsabläufe,  gehen diese Angewohnheiten in sogenannte Reiz-Reaktion-Abläufe ein und werden damit zu sog. Automatismen.

Mit Hilfe der Hypnose, können Sie der Ursache auf den Grund gehen und wieder Kontrolle über Ihre Hände erlangen.

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